Deshalb

Als sich 2009 die gründungswilligen Eltern und Pädagog:innen begegneten, erwuchs sehr schnell eine tragfähige Gemeinschaft. Es waren aber die Kinder, die uns alle motivierten, führten, lenkten.

Obwohl im Außen nach einem Gebäude gesucht wurde, ein Schulverein gegründet wurde, Lehrerinnen gesucht wurden, war es doch eine schon früh beginnende pädagogische Arbeit, die allen immer wieder ganz klar das Ziel vor Augen stellte: Die Kinder sollten eine Pädagogik vom Kind aus erleben dürfen. Eine Schule, in der alle zusammen lernen und leben können, in der sich jeder entsprechend seiner Entwicklungspotentiale entfalten kann, in der Freude und Wärme jeden empfangen, wurde zur großen Vision. Auf so manchem Fest, das damals noch Kindergartenkinder prägten, wurde diese Hülle im Kleinen schon sichtbar. {weiterlesen}

Als im Sommer 2010 die Schulgenehmigung bis zur allerletzten Minute erwartet, aber dann doch nicht erteilt wurde, trug eine starke innere Kraft und ein klarer Wille alle miteinander doch weiter. Der erste Schreck, jetzt alles fertig und bereit zu haben – Schulgebäude, Finanzierung, Pädagog:innen – und im ersten großen Schritt hinaus in die Welt stecken zu bleiben, war bald überwunden. Als Balkonklasse der Freien Waldorfschule in der Berthastraße begann unsere Schule dann doch zu arbeiten. Das hieß, dass 16 kleine Waldorfschüler:innen täglich im Leipziger Norden ihren Schulvormittag verbrachten, anschließend 45 min mit der Straßenbahn strickend, singend und Englisch oder Französisch sprechend in den Leipziger Süden fuhren, um dann dort, auf unserem heutigen Schulgelände ihren Hortnachmittag zu erleben. Die ersten zwei Wochen Unterricht auf unserer Schulwiese und diese Straßenbahnfahrten gehören für unsere heutigen Elftklässler:innen, aber auch für mich als ihre Klassenlehrerin zu den lebendigsten Erinnerungen an dieses erste Schuljahr. Es hat uns geprägt, zusammengeschweißt und gestärkt.

Seit dieser Zeit haben wir alle viel erlebt, die Schule wuchs und wächst immer noch.

Ich habe bis heute keinen Tag bereut, mich auf dieses Abenteuer eingelassen zu haben. Es war ein schwieriger, manchmal auch steiniger Weg, aber zusammen mit den Kindern war er immer schön. Wir wünschen uns immer noch einen Lebens- und Lernort für alle. Manchmal gelingt uns das und manchmal müssen wir noch hart darum ringen. Es ist der Weg, der zum Ziel wurde. Möge uns die innere Wärme und Freude miteinander weiter diese Schule gestalten lassen!

Andrea Gödde

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