Bienen

Alles begann mit Thomas Starke, einem Schulvater. Er stellte uns ein Bienenvolk vor die damaligen weißen Lagercontainer (heutige Eselstallfläche). Damals stand mein Bauwagen direkt daneben und weckte meine Neugier für diese feinen Wesen. Noch im selben Jahr durfte ich, während einer Hortruhezeit, einem lauten Summen und Brummen nachsinnen, die Luft flimmerte und klang voller Biene. Jene folgten ihrer natürlichen Vermehrungsform, dem Schwärmen. {weiterlesen}

Zu einer anderen Zeit stand ich nahe am Flugloch und bekam prompt einen Besuch auf meiner Mütze, von einer Wächterbiene. Ich nahm Reißaus. Ich erinnere mich ans Schleudern mithilfe der Muskel(dreh)kraft der Kinder in der damaligen Küche im Gelben Haus, an den süßen Duft des goldenen Honigs, der in die Gläser floss

Wie wichtig und fleißig die Bienen sind, durfte ich oft erleben, wenn der riesige Mirabellenbaum im hinteren Teil des Schulgeländes blühte (jetziger Hängemattenpfahlbereich Viertklasshort). In den Ferien wurde daraus Marmelade und Kuchen gemacht. Zu unseren Festen bereicherten uns die Bienen zudem mit Kerzenwachs, Honig und Waben zum Ausschlecken. An dieser Stelle nochmal Dank an Thomas S. für sein ehrenamtliches Engagement!

Nun wuchsen die Bienen auf dem Schulgelände auf vier Völker an, die vorerst ihren Platz neben dem Backsteinhaus, jetzt Kleintiergehege, fanden. Hier kletterte ich manchmal über die Mauer, um die Bienen zu beobachten. Dabei erblickte ich Hornissen, wie sie sich Bienen in der Luft fingen.

Später zog es die Völker auf die Grüne Mitte, in das Birkenwäldchen, und damit näher ins Bewusstsein der Schulkinder – leider auch ins Interesse des Spechts, welcher über den Winter alle vier Beuten aufklopfte, um an die Bienen und den Honig zu gelangen.

Ein Neuanfang musste her. So ergab sich eine Kooperation mit Max Baumann, einem Freund und Visionär der wesensgemäßen Bienenhaltung. Mit seinem Wissen und unserer Sehnsucht baute die Hausmeisterei eine Hochebene, auf der noch im selben Jahr ein Bienenvolk samt Holzbeute und Klimaboden einzog.

Max lud unser Kollegium für einen Tag in der Vorbereitungswoche in sein »Kleinfolgenreich« ein, einem Paradies für Bienen und einem Lernort für Bienenfreund:innen.

Mich ermutigten die Schulbienen, selbst Völkern einen Lebensraum zu bieten. So durften die Kinder der jetzigen 3. Klasse das Leben der Bienen und das Imkerhandwerk mit mir auf der Lobelei erleben.

2019, dem Waldorf-100-Jahr, begleiteten uns die Bienen auf den Stand der Buchmesse.

Ganz aktuell steht seit kurzem ein mit Schüler:innen der 2. Klasse errichteter Bienenhochstand, welcher dem Waldwesen Biene gerechter wird, denn diese leben natürlicherweise auf 3 bis 6 Metern Höhe.

Hier werden wir eine leere Bienenbeute aufstellen und damit einen Bienenschwarm einladen, sich auf unserem schönen, grünen und blütenreichen Schulgelände niederzulassen.

»B« wie besondere Tiere, wie blumige Schule, wie beispielhafte Bienenhaltung und wie bitte dranbleiben. Es bedankt sich,

Stefan Zabel

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